Quelle: Northvolt


Energiewende – Zukunft schaffen in Schleswig-Holstein

Industrieansiedlung Northvolt ist beschlossen – cima gratuliert

 

Mit dem Bau einer Batteriezellenfabrik für Elektroautos des schwedischen Unternehmens Northvolt wird eines der größten Industrieprojekte in Schleswig-Holstein seit Jahrzehnten realisiert. Nachdem zu Anfang Januar 2024 die EU-Kommission Fördergelder von Bund und Land genehmigte, stimmten auch die beiden Gemeinden, in denen die Gigafactory gebaut werden soll, dem Projekt zu. Vorgesehen sind Investitionen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro. Die Produktion soll 2026 anlaufen. 3.000 Arbeitsplätze werden geschaffen. Es folgen weitere Zulieferer und Dienstleister.

Damit kommen auf die gesamte Region Heide in den nächsten Jahren große Herausforderungen beim Ausbau der Infrastruktur zu. Es gilt jetzt, weiter proaktiv zu gestalten, um geeignete und akzeptierte Rahmenbedingungen für die Region und für ganz Schleswig-Holstein zu finden. Etwa bei den Themen Gewerbe, Wohnen, Kita-Plätze und Schulen, Fachkräfte, Naherholungs- und Ausgleichsflächen.

Die CIMA Beratung + Management GmbH, Lübeck, begleitet den Wandel zu der Energiewenderegion in Deutschland für die Stadt-Umland-Kooperation der Stadt Heide und ihrer elf Umlandgemeinden aktiv mit. Dies reicht von den Grundlagen aus der SUK 2020, durch die die Region für die Ansiedlung attraktiv wurde, die Positionierung der Region im Wettbewerb mit anderen Standorten bis hin zu regionalwirtschaftlichen Analysen, die weit über die SUK hinausgehen. Mit der aktuellen Fortschreibung des Stadt-Umland-Konzeptes werden die Weichen im bevorstehenden regionalen Strukturwandelprozess zusammen mit den Akteuren der Region erarbeitet und planerische Lösungsansätze entwickelt, damit die Region bestmöglich von der großen Chance profitiert und Herausforderungen erfolgreich meistert.

„Unsere Erfahrungswerte aus Beratungsprojekten, wie beispielsweise Tesla in Grünheide, der Intel-Ansiedlung in Magdeburg oder der Northvolt-Ansiedlung in der Region Heide zeigen, dass gut vorbereitete Regionen bessere Chancen auf einen Ansiedlungserfolg haben und einen entsprechenden konzeptionellen Vorlauf sowie ein geeignetes Personalgerüst erfordern, damit sich die regionalwirtschaftlichen Effekte bestmöglich entwickeln können. Dabei sollte immer auch die Rolle der privaten Akteure mitgedacht werden.“

Uwe Mantik

Büroleiter, p.p.a., Partner, Projektleiter