Anstoß eines Zentrenmanagements im Bezirkszentrum Köln-Porz

Köln (Porz)

Im Bezirkszentrum Porz sind vor allem in den Randbereichen Leerstands-Entwicklungen sowie z. T. deutliche Trading Down-Tendenzen ablesbar. Mitausgelöst wurde der Entwicklungsprozess bereits durch die Aufgabe des ehemaligen Hertie-Warenhauses im Sommer 2009. Gerade die Aufgabe von Magnetbetrieben als Kundenfrequenzbringer für den umliegenden, kleinstrukturierten Einzelhandel kann oftmals einen Kreislauf von weiteren negativen Entwicklungen nach sich ziehen. Die aktuellen Entwicklungen – Strukturwandel im Einzelhandel, zunehmende Digitalisierung, Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine – wirken zusätzlich als Prozess-Beschleuniger. Nach einem langen Leerstand am Standort wird die derzeit entstehende Neue Mitte Porz, die 2023 mit einem polis-Award ausgezeichnet wurde, das Bezirkszentrum städtebaulich aufwerten und für eine deutlich höhere Frequenz und Erlebnisqualität sorgen.

Die Umsetzung des Projektes “Anstoß eines Zentrenmanagements im Bezirkszentrum Porz” wird durch das “Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren” ermöglicht. Es wurde vom Land NRW initiiert; die Stadt Köln hat das Beratungsunternehmen cima, Büro Köln, mit der Durchführung beauftragt.

Basis des Projektes bildet eine Situations- und Potenzialanalyse des Zentrums Porz-Mitte; sie umfasst einen City-Qualitätscheck, einen Online-Präsenz-Check des örtlichen Einzelhandels sowie eine Analyse leerstehender sowie mindergenutzter Ladenlokale. Mit Hilfe einer aktivierenden Netzwerkarbeit, welche auf eine stärkere Vernetzung, Kommunikation und Motivation lokaler Akteure ausgerichtet ist, sollen gemeinsam Impulse für eine bedarfsgerechte, zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Porzer Zentrums gesetzt werden. In Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort wurden erste Maßnahmen zur Attraktivierung des Porzer Zentrums, die sowohl in Einzelgesprächen als auch Diskussionsrunden herausgearbeitet werden, angestoßen und durchgeführt. Dazu zählen z. B. gemeinsame Aktivitäten im Rahmen des Tags des Veedels oder ein in Zusammenarbeit mit dem Digitalisierungscoach des Handelsverbandes angebotener Digitalisierungsworkshops für den örtlichen Einzelhandel.

Die Ergebnisse fließen in ein konkretes Handlungskonzept, welches als Grundlage für die weitere Arbeit im Rahmen der Umsetzung des ISEK Porz dienen wird.

Eingangssituation Bahnhofstraße, zentrale Einkaufslage in PorzQuelle: cima, Gudula Böckenholt
Thema:
Einzelhandelsentwicklung, Zentrenmanagement
Räumlicher Bezug:
Innenstadt/Ortskern
Bundesland:
Nordrhein-Westfalen
Einwohnerzahl:
113.000
Projektstart:
2021

Gudula Böckenholt

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