Kreisentwicklungskonzept KEK

Landkreis Kassel

Der Landkreis Kassel setzt sich aus 28 Städten und Gemeinden mit insgesamt rund 237.000 Einwohner*innen zusammen. Mit dem Kreisentwicklungskonzept 2030 (KEK) werden die Leitlinien für die zukünftige Gestaltung des Landkreises aufgezeigt, um den Landkreis auch weiterhin gemeinsam, interkommunal und erfolgreich als attraktiven Raum zum Leben, Wohnen und Arbeiten zu gestalten. Gleichzeitig bildet das KEK die Grundlage für die Erstellung des Regionalen Entwicklungskonzeptes für die Bewerbung der beiden Leader Regionen HessenSpitze und Casseler Bergland für die nächste LEADER-Periode.

Das Ziel des KEKs für den Landkreis Kassel ist es, sich frühzeitig mit den unterschiedlichen Themen, die heute und in Zukunft für den Landkreis relevant sind, auseinanderzusetzen, eine Strategie zu überlegen und entsprechende Maßnahmen zu entwickeln. Durch das Konzept sollen konkrete, langfristig wirksame und vor allem lokal abgestimmte Lösungen für eine Vielzahl von Herausforderungen und Aufgabengebieten gefunden werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt zum einen auf der Zusammenarbeit zwischen den Städten und Gemeinden des Landkreises Kassel zur gemeinsamen Lösung von Problemen und zum anderen auf das Aufzeigen von nachhaltigen Maßnahmen zur Verbesserung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit.

Als übergeordnete Richtungsweisung des KEKs wurde ein Leitbild für den Landkreis Kassel 2030 entwickelt, von dem sich konkrete Leitlinien, Leitziele und Maßnahmen für die Entwicklung des Landkreises ableiten lassen. Hierbei sind vier herausgearbeitete Handlungsfelder die Kernelemente des KEKs: „wirtschaftsstark“, „nachhaltig“, „lebenswert“ und „vernetzt“. Für jedes dieser Handlungsfelder wurden strategische Ziele und Teilziele formuliert. Zu jedem Teilziel wurden wiederum Handlungsansätze und konkrete Maßnahmen erarbeitet. Dabei wurden nicht nur neue Maßnahmenideen aufgenommen, sondern auch bereits bestehende Aktivitäten und Initiativen, die mit Blick auf die Erreichung der Ziele weiter gestärkt und ausgebaut werden sollen. Welche Handlungsansätze und Maßnahmen für das Erreichen der Ziele, die sich der Landkreis gesetzt hat, tatsächlich umgesetzt werden, hängt von der jeweiligen Situation in der Zukunft ab – diese ist heute noch nicht bekannt. Das KEK ist als ein flexibler Handlungsrahmen angelegt, der gemeinsam kontinuierlich angepasst, weiterentwickelt und aktualisiert werden kann und muss.

Das KEK besteht insgesamt aus drei Leistungsbausteinen bzw. Schritten, die aufeinander aufbauen: einer umfassenden Analysephase (Bestandsaufnahme und -analyse und SWOT-Analyse), einer anschließenden (Vor-)Konzeptionsphase (Erarbeitung von Leitlinien, Leitzielen, Handlungsansätzen und Maßnahmen für die vier Handlungsfelder) und einer Abschlussphase bzw. Vorbereitungsphase für die Umsetzung. Die Ergebnisse aus den verschiedenen Beteiligungselementen ergänzten die Bausteine inhaltlich. Im Rahmen der Fach- und Regionalforen wurden zum einen Vertreter aus den Bereichen Politik und Verwaltung und zum anderen die Regionalforen der LEADER-Regionen HessenSpitze und Casseler Bergland beteiligt. Als zentrales Steuerungsgremium für den KEK-Erarbeitungsprozess fungierte eine Steuerungsgruppe. Zusätzlich wurden Expertinnen und Experten aus dem Landkreis in die Erarbeitung des KEKs eingebunden. Neben einigen Beteiligungsmöglichkeiten über eine Projekthomepage und über eine Bürgerbefragung wurde die Wohnbevölkerung des Landkreises Kassel ebenfalls in den KEK-Prozess eingebunden.

Für weitere Informationen siehe die folgende Publikation: „Kreisentwicklungskonzept Landkreis Kassel 2030“.

Landkreis Kassel: Kreisentwicklungskonzept KEK
Thema:
Beteiligung, Regionalentwicklung
Schlagwörter:
Beteiligung, Kreisentwicklungskonzept, Leitlinien, Steuerungsgruppe, SWOT, Ziele
Räumlicher Bezug:
Landkreis
Bundesland:
Hessen
Einwohnerzahl:
237.000
Projektstart:
2020

Petra Bammann

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