Die
Stadt Baden-Baden ist eine beliebte Tourismusdestination. Der Flächenbedarf der
entsprechenden Übernachtungsmöglichkeiten steht in direkter Konkurrenz zu den
anderen Nutzungen und in erster Linie zum Wohnen. Für die zukünftig zu
erwartenden Neuverteilungen und Veränderungen der Beherbergungsangebote in
Baden-Baden ist eine Analyse des Bestandes und der Rahmenbedingungen im
Stadtgebiet notwendig. Im Ergebnis gibt es ein Konzept das die Entwicklung von
Nutzungen, die der touristischen Beherbergung dienen, räumlich gezielt steuert.
Diese Konzeption ist eine von Einzelfällen unabhängige übergeordnete,
städtebaulich begründete, einheitliche und rechtssichere Beurteilungsgrundlage
für den Umgang mit derartigen Nutzungen. Diese schafft sowohl innerhalb der
Stadtverwaltung als auch bei den privaten Akteuren (Immobilieninhaber,
Beherbergungsstätteninhaber, Ferienwohnungsanbieter, aber auch betroffene
Bürger und Gewerbetreibende) Planungs- und Investitionssicherheit. Wichtig
hierbei ist, dass sowohl die marktseitige Nachfrage als auch das städtebauliche
Steuerungserfordernis beurteilt wurden. Das Beherbergungskonzept ist eines der
ersten Konzepte dieser Art in Deutschland.