Neue Zeche Westerholt

Herten

Seit Ende 2008 stehen auf derZeche Westerholt die Räder still. Die benachbarten Städte Gelsenkirchen und Herten arbeiten seit dem gemeinsam mit der RAG Montan Immobilien an Plänen für die Nachnutzung. Für den Standort soll im Rahmen einer regionalen Entwicklungsstrategie ein Profil entwickelt werden. Ziel ist es, den Zechenstandort als Motor für die Region in den Bereichen Arbeit, Bildung, Energie und Wohnen zu qualifizieren. In einem Gutachterverfahren sollten städtebaulich-freiraumplanerische Konzepte zur Entwicklung der Neuen Zeche Westerholt in Herten erarbeitet werden. Die cima trat in einer Arbeitsgemeinschaft mit Bob Gysin + Partner BGP Architekten ETH SIA BSA, wbp Landschaftsarchitekten und EK Energiekonzepte AG an.

Der Wettbewerbsbeitrag mit dem Titel „Labor des Wandels“ ging als Juryempfehlung aus dem Gutachterverfahren hervor und dient als Grundlage für einen städtebaulichen Masterplan. Das erarbeitete Leitbild fördert eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltige Entwicklung und schafft ein Bewusstsein für deren systemische Zusammenhänge und das Zukunftsthema Kreislaufwirtschaft. Durch die unmittelbare Nähe von Entwicklung und Produktion, Forschung und innovativen Lehrformen soll ein neuer Typus eines Denk- und Lern-Labors – ein Forum für den Austausch zwischen Forschungsinstitutionen und Produktionsbetrieben, zwischen Lehrenden und Lernenden, zwischen Politik und Bürgern entstehen.

Herten: Neue Zeche Westerholt
Thema:
Immobilienentwicklung, Stadtentwicklung
Schlagwörter:
Gutachterverfahren, Nachhaltige Entwicklung, Zeche
Räumlicher Bezug:
Quartier
Bundesland:
Nordrhein-Westfalen
Einwohnerzahl:
60.600
Projektstart:
2015